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Aplerbecker Bücherflohmarkt im Gemeindehaus

Aktion RETTE EIN LEBEN

St. Ewaldi Aplerbeck e.V.

Aktuelle Informationen vom UFC

 

Gespräch mit Paul Ramdé bei MISEREOR 07.07.2022

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Dramatische Situation in Burkina Faso
Islamistische Gruppen terrorisieren die Bevölkerung
und begehen Massaker

 

 

109. Aplerbecker Bücherflohmarkt

Sa. 2. März von 9-18 Uhr + So. 3.März 2024 von 9-12 Uhr

 

in den Räumlichkeiten des Aplerbecker Gemeindehauses, Egbertstr. 15

Ca. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Einsatz, damit Lesefreundinnen und –freunde bei unserem Aplerbecker Bücherflohmarkt ihren Lesehunger stillen können.

                                        

 


HIER gibt es was zu tun !!!

Wir bieten: packende Arbeit bei guter Stimmung!
Für die BücherflohmärkteMärkten werden die Bücher am Freitagabend vom Lager zur Gemeinde und am Sonntagnachmittag zurücktransportiert.
Wie gesagt, es gibt viel zu tun und tatkräftige Unterstützung – natürlich jeweils auch bei einzelnen Terminen – ist dringend gesucht und herzlich willkommen.
Auch das Verkaufsteam und das Sortierteam am Sonntagnachmittag können noch Verstärkung gebrauchen. Neugierig geworden? Oder schon auf den Geschmack gekommen? Dann einfach melden  unter
verein-rel@st-ewaldi-dortmund.de oder rufen Sie uns an: 45 59 25 (Delere) oder 02301 5471 (Göbel). Wir freuen uns auf DICH!

Das Bücherflohmarkt-Team

 

Spendenkonten:
Dortmunder Volksbank, IBAN: DE04 4416 0014 3100 1006 00
Sparkasse Dortmund,    IBAN: DE84 4405 0199 0101 0233 38

Der Arbeitskreis Eine Welt/REL engagiert sich seit 1972 im Bereich der Eine Welt Arbeit.
Er versteht sich als innerer Motor der seit 1972 bestehenden Aktion „Rette Ein Leben – Gemeindepartnerschaft in der Einen Welt“ der St. Ewaldi Gemeinde in Dortmund-Aplerbeck.

Tätigkeitsfelder des Arbeitskreises
Die St. Ewaldi Gemeinde in Do-Aplerbeck hat seit Beginn der Aktion REL verschiedene Projekte in Indien, Kenia, Tansania, Bolivien und Brasilien unterstützt. Die Kontaktpflege und der Austausch mit den Partnerprojekten sind  Tätigkeitsfelder des Arbeitskreises.

Inhaltlich arbeitet der Arbeitskreis besonders zu den Themenbereichen Klimawandel, MISEREOR, Fairer Handel, deutsche Entwicklungspolitik, Schuldenproblematik ( „erlassjahr.de“), Afrika (Schwerpunkt Burkina Faso)  und Nachhaltige Entwicklung (SDGs).
Als Zeichen des Einsatzes für Gerechtigkeit werden einmal im Monat nach den Gottesdiensten Waren aus dem fairen Handel angeboten. Durch Aktionen beim „Aplerbecker Bücherflohmarkt“, Gemeindefesten und im Rahmen der „Fairen Woche“ durchgeführt werden, wird für den Fairen Handel geworben. Traditionell werden alljährlich fair gehandelte Rosen zum Muttertag verkauft.

Information von Paul Ramdé

Gespräch mit Paul Ramdé bei MISEREOR in Aachen am 07.07.2022
Teilnehmer*innen: Paul Ramdé, Johanna Jung (Misereor), Katharina Helmer (Dolmetscherin), Ursula Born-Delere, Roswitha Göbel-Wiemers (digital),
Karl-Heinz GöbelPaul Ramdé bei MISEREOR
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  • Paul Ramdé bedankt sich für die Unterstützung und ist erfreut über die gelegentlichen Mail-Kontakte mit Ursula Born-Delere.
  • Die Sicherheitslage verschlimmert sich seit 2015 zusehends. Paul Ramdé spricht von einer dramatischen Situation. Nach den Wahlen im Jahr 2020 haben die terroristischen Anschläge besonders in der Region Dorizugenommen. Es gibt in Burkina Faso mehr als 1,5 Millionen Binnenflüchtlinge. Da die Städte im Sahel sicherer sind als die Dörfer, kommen derzeit besonders viele Flüchtlinge nach Dori. Generell ist die Mobilität in der gesamten Regioneingeschränkt wegen zahlreicher Minen und der Gefahr, überfallen zu werden. Die Strecken Ouagadougou – Djibo bzw. Dori – Djibo sind praktisch nicht befahrbar.
  • Durch den Staatsstreich des Militärs im Januar ist eine neue Dynamik entstanden, die sich auf die Sicherheitslage auswirkt. Es werden Sanktionen durch internationale Vereinigungen befürchtet. Der Staat ist im Sahel nicht präsent, was die Region zur vorrangigen Zone der Destabilisierung macht und zunehmenden Einfluss aus Mali und Niger ermöglicht. Lange Zeit galt bei Beamten eine Versetzung in den Sahel wegen der fehlenden Infrastruktur als Strafmaßnahme. Nach wie vor ist das Interesse gering. In manchen Gebieten wurden die Menschen zur Flucht aufgefordert, damit der Weg zur Militarisierung der Zone und für Kampfhandlungen des Militärs gegen die Terroristen frei wird. Das Militär hat zwar angekündigt, den Sahel binnen sechs Monaten zu befrieden, aber bis jetzt ist noch nichts passiert.
  • Auch in B.F. sind die Folgen des Ukraine-Kriegs zu spüren. Es gibt bei Getreide enorme Preissteigerungen: innerhalb eines Jahres hat sich der Preis verdoppelt. Eine staatliche Unterstützung der Bevölkerung gibt es nicht.
  • Es gibt viele verschiedene Terrorgruppen, aber auch Milizen, die diesen entgegenwirken wollen. Der Staat hat lokale Komitees zur Verteidigung der Dörfer eingesetzt, zudem kämpfen Mitglieder der in der Jagd geübten Dozo die Terroristen.Diese Gruppen sind allerdings bei Überfällen auch die ersten Ziele der Terroristen.Menschen aus der lokalen Bevölkerung schließen sich aber auch den Terrorgruppen an. Es ist äußerst schwierig, einen Überblick über die Terrorgruppen zu behalten
    Die neue Regierung hat auf lokaler Ebene Gruppen gegründet, die mit den Terrorgruppen verhandeln sollen. Da man einander auf lokaler Ebene eh kenne, sei es dort vielleicht einfacher, Spannungen zu lösen.
  • Die Menschen, die vor terroristischen Angriffen fliehen, kommen ohne jedes Hab und Gut in Dori an. Außerhalb der Stadt ist die Mobilität wegen der vielen Minenund der Gefahr von Überfällen wie gesagt eingeschränkt. Selbst kurze Strecken sind gefährlich. Die Menschen fliehen dorthin, wo sie am schnellsten in Sicherheit kommen, manche auch nach Mali und Niger. Der Konflikt hat viele Auswirkungen auf das tägliche Leben. Der Handel funktioniert trotz aller Einschränkungen noch, allerdings auch nur, weil die Menschen von irgendetwas leben müssen.
  • Es gibt zwar humanitäre Hilfe seitens der UN und einiger NGOs, doch kaum noch Entwicklungsarbeit, weil fast alle Organisationen das Land verlassen haben. Paul Ramdé dankt ausdrücklich MISEREOR dafür, weiterhin langfristige Entwicklungsarbeit zu ermöglichen.
  • Einige der Vertriebenen möchten weiterhin Gemüseanbau betreiben, aber es ist schwierig, hierfür Land zu finden. Seitens der Kommune fehlt Unterstützung, aber einige Privatpersonen haben Land an Vertriebene verpachtet. In Dori sollen zwei Boulis angelegt werden. So soll in größerer Sicherheit als im Hinterland ein Beitrag für die Ernährung der Bevölkerung geleistet werden. Die Flüchtlinge werden hauptsächlich von humanitären Organisationen versorgt, der Anteil des Staates an der Versorgung ist minimal. Bevorzugt leben die Flüchtlinge in Familien (bei Verwandten oder Bekannten), die vom Staat ebenfalls Hilfe bekommen. Die Unterbringung in Familien fördert die Integration, leider kann dennoch nicht aufZelte zur Unterbringung verzichtet werden. Insgesamt gibt es eine große Hilfsbereitschaft und Akzeptanz der Flüchtlinge. Die Bevölkerung sei bereit, das wenige Vorhandene zu teilen.
  • Die UFC bildet junge Frauen zur Schneiderin aus. Die Zahl der Bewerberinnen steigt derzeit stark, auch Vertriebene bewerben sich. Die jungen Frauen kommen allesamt aus schwierigen Verhältnissen und haben bisher keine Schule besucht. Eine Gruppe von Frauen, die an das Sozialzentrum angeschlossen Gebäck herstellt und vermarktet, übernimmt teilweise die Rolle von Ersatzmüttern für sie. Im Sozialzentrum gibt es neben der Schneiderei Kurse zur Färberei, zum Sticken, zur Seifenherstellung und zu Küche und Kochen. Für junge Männer gibt es im Zentrum Ausbildungskurse zum Automechaniker. Auch der Führerschein kann gemacht werden. Es hat sich inzwischen ein Interesse entwickelt, die Mechanikerausbildung auch für Frauen und den Schneidereikurs für Männer zu öffnen. Nach Abschluss der mehrjährigen Ausbildungskurse gibt es offizielle Zertifikate, die den Weg in den Arbeitsmarkt ebnen. Darüberhinaus gibt es z. B. Workshops zur Führung eines Kleinstunternehmens.
  • Die Boulis halten die Leute in den Dörfern. Abwanderung nach Süden wird vermieden. Das Projektgebiet bezieht sich auf 1.200 Haushalte, wobei ein Haushalt ca. 10 Personen hat.
    Da einige Gegenden wegen der Konflikte entvölkert sind, liegen hier Boulis brach. In Gebieten, die nicht zum Projektschwerpunkt gehören, mussten 10 Boulis aufgegeben werden.Viele andere Boulis sind noch „aktiv“. Nach wie vor gibt es in einigen BoulisFische.

Paul Ramdé berichtet vom „Tag des Gemüses“ in Dori, an dem 20 Gruppen teilgenommen haben. Hier bietet sich u.a. Handel zu treiben weil die lokalen Märkte teilweise geschlossen sind.
An diesem Tag treffen sich auch die Bouli-Gemeinschaften und tauschen sich aus, z.B. über biologischen Dünger und trockenheitsresistente Pflanzen. Es gibt einen Wettbewerb zwischen den Erzeugern, wer die beste Ernte hat.
Die letzte Regenzeit in der Sahelzone war nicht ausreichend. Wegen aus Sicherheitsgründen nicht zu bewirtschafteter Flächen, dem Regenmangel und dem Ukraine-Krieg kommt es schon zu Getreidemangel.

 

10.07.2022 K.-H.G.

Dramatische Situation in Burkina Faso – Islamistische Gruppen terrorisieren die Bevölkerung und begehen Massaker

Das Massaker von Solhan war ein Anschlag, bei dem in den Morgenstunden des 5. Juni 2021 in Solhan, einer kleinen Stadt in Burkina Faso, mindestens 160 Menschen getötet wurden. Die Urheber des Anschlags sind nicht bekannt, die Regierung von Burkina Faso schreibt die Tat dschihadistischen Terroristen zu. Zuvor waren am Abend des 4. Juni im Dorf Tadaryat 14 Menschen getötet worden. Beide Ortschaften liegen in der Provinz Yagha. Der Angriff war der bislang blutigste seit Beginn der Anschlagserie in Burkina Faso 2015.
Der Angriff begann gegen 2 Uhr nachts und richtete sich zunächst gegen einen Posten der Volontaires pour la défense de la Patrie (VDP, „Freiwillige zur Verteidigung des Vaterlandes“), eine erst 2019 eingerichtete Bürgermiliz, mit der die Regierung versucht, die in bestimmten Regionen verlorene Kontrolle wiederzugewinnen und das Militär bei seinem Kampf gegen die Dschihadisten zu unterstützen. Die Angreifer zündeten Gebäude im Marktbereich und Privathäuser an und begannen, wahllos Einwohner zu erschießen.

Ursprünglich war man von 138 Opfern ausgegangen. Nach Auffinden weiterer Leichen und nachdem einige Verwundete ihren Verletzungen erlegen waren, stieg die Zahl der Opfer auf mindestens 160, darunter 20 Kinder.
Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_in_Solhan_und_Tadaryat

Email von Paul Ramdé, Projektleiter der UFC in Dori

Liebe Freunde,

Ich hoffe, meine E-Mail findet Sie bei guter Gesundheit.

Hier läuft alles so gut wie möglich, nur leider wird die Sicherheitslage immer schlechter. Am 4. und 5. Juni gab es ein Massaker in Solhan, einer Kommune in meinem Projektgebiet. Die Situation ist dramatisch. Dramatisch ist auch das weit verbreitete Gefühl der einheimischen Bevölkerung, im Stich gelassen worden zu sein. Das gilt vor allem, wenn die Ausgangssperre den nicht identifizierbaren, bewaffneten Gruppen eine Gelegenheit zu geben scheint, sich leicht zu bewegen. Die Angriffe fanden zwischen 2 Uhr und 5 Uhr morgens in der Zeit der Ausgangssperre statt. Ein Militärkommando, das sich etwa fünfzehn Kilometer entfernt befand, konnte nicht kommen und sie vor der Barbarei retten. Kurzum, wir bleiben hoffnungsvoll und glauben, dass sich die Dinge zugunsten des Wiederaufbaus des sozialen Gefüges ändern werden. Dies ist auf jeden Fall die Überzeugung von UFC-Dori.

Wir haben auch eine Botschaft des Mitgefühls und einen Appell an die Menschlichkeit und den Frieden veröffentlicht, der von unseren moralischen Beistand, dem Bischof und dem großen Imam, unterzeichnet wurde. (s.u.)
Um die medizinische Versorgung der vielen Verwundeten zu unterstützen, hat UFC-Dori aus eigenen Mitteln dem Gesundheitsdistrikt von Sebba (Gesundheitsdistrikt der Ortschaft) eine finanzielle Unterstützung von 1 Mio. FCFA (= 1.500 €) gewährt.
Das sind die aktuellen Nachrichten, die ich Ihnen aus Dori mitteilen kann.
Nochmals vielen Dank für Ihre Arbeit, die es uns ermöglicht, in diesem schwierigen Kontext weiter zu agieren.

Alles Gute und meine besten Wünsche an alle.

Für die UFC Paul Ramdé

Botschaft des Mitgefühls für die Todesopfer und Verletzten von Solhan und Aufruf zu Frieden und Menschlichkeit

In der Nacht vom 4. auf den 5. Juni 2021 wurde das Dorf Solhan in der Provinz Yagha Opfer eines mörderischen Angriffs, bei dem mehr als 100 Zivilisten getötet wurden. Bei diesem Angriff wurden auch etliche Menschen verletzt und Eigentum zerstört.

Angesichts dieser Situation extremer Gewalt, die es in unserem Land noch nie gegeben hat, sind unsere Herzen tief verwundet.

In diesen Momenten des großen Schmerzes für die ganze Nation, die Sahelzone und besonders für Solhan drücken wir dieser gequälten Stadt und ihren Bewohnern unser aufrichtiges Beileid, unser Mitgefühl und unsere Solidarität aus. Wir beten für die Ruhe der Seelen derVerstorbenen und für eine baldige Genesung aller Verletzten.

Das Massaker von Solhan führt uns einmal mehr auf brutale Weise die große Not unseres Landes und aller Länder der Sahelzone vor Augen, wo Angriffe bewaffneter Gruppen hemmungslosdas Leben unschuldiger Menschen niedermähen. Deshalb rufen wir, der Bischof von Dori und der Großimam von Dori, in Gemeinschaft mit den religiösen und gesellschaftlichen Führern der Provinz Yagha, jeden und jede zu Frieden, Solidarität und Menschlichkeit auf.

 

Wir fordern den wahren Ausdruck unserer Menschlichkeit, die die Grundlage unseres Zusammenlebens trotz unserer Unterschiede und sogar unserer Streitigkeiten sein muss und die jeden Menschen dazu einlädt, seinen Mitmenschen als einen Bruder zu sehen, der Unterstützung und Hilfe braucht und nicht eliminiert werden darf. Der Ausdruck unserer Unterschiede darf niemals durch Gewalt geschehen !

Möge Gott unseren Herzen Frieden geben!

Möge Allah unsere Bemühungen um den Frieden Früchte tragen lassen!

Dori, den 7. Juni 2021

Unterzeichner :

Für die Gemeinschaften der UFC-Dori :

Für die muslimische Gemeinde                           Für die katholische Gemeinde

El Hadj Mamoudou CISSE                                    Mgr Laurent BIRFUORE DABIRE

Großimam von Dori                                                           Bischof von Dori

 

Am  26. August 2020:schrieb Frau Pötter-Jantzen von MISEREOR

Liebe Ewaldi-Gemeinde!

Vor einigen Tagen haben wir eine Nachricht von Paul Ramdé erhalten.  In den nächsten Wochen werden wir dazu auch einen kurzen Projektbericht  versenden.

Die Sicherheitslage in Burkina ist insgesamt und insbesondere im Projektgebiet nach wie vor Besorgnis erregend . An der Situation, die Paul  Ramdé in unserem letzten Bericht und auch bei  seinem Besuch in Ihrer Gemeinde beschrieben hat,  hat sich wenig geändert.

Zu den Maßnahmen, die in den vergangenen zwei Monaten ergriffen wurden, um die Mobilität terroristischer Gruppen einzuschränken, gehört die Limitierung des Benzins an den Tankstellen. Außerdem ist es streng verboten, Kraftstoff in einem Kanister zu transportieren. Das scheint tatsächlich die Aktivitäten bewaffneter Gruppen einzudämmen. Andererseits behindern solche Maßnahmen, aber auch das soziale und wirtschaftliche Leben der Region.

Wie Sie vielleicht wissen, finden in Burkina im Oktober Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Paul Ramdé schätzt den Wahlprozess wegen der Umwälzungen, die sich daraus ergeben können, als echte Herausforderung ein.

Weitere Herausforderungen bringt die diesjährige Regenzeit. An einigen Orten hat es so heftig geregnet, dass sie von der Außenwelt abgeschnitten sind. Deshalb werden zum Beispiel Baumaßnahmen des Programms erst nach der Regenzeit wieder stattfinden.

Natürlich breitet sich auch in Burkina Faso die Corona-Pandemie aus – bis jetzt allerdings moderat. Paul Ramdé schreibt von 1204 bestätigten Fällen mit 54 Verstorbenen bis Anfang August. Auch in der Projektregion wurden im April und Mai einige Fälle verzeichnet.

Seit dem Ausbruch der Pandemie hat die Regierung Maßnahmen ergriffen, die von der Schließung öffentlicher Plätze über Ausgangssperren bis zur Quarantäne ganzer Städte reichten. Mittlerweile wurden diese Maßnahmen nach und nach aufgehoben und es sind nur noch die üblichen Abstands- und Hygieneregeln in Kraft.

Das UFC-Projektteam ist von der Krankheit nicht betroffen, bleibt aber wachsam, und hält strikt alle Präventivmaßnahmen ein. Corona verursacht derzeit keine Probleme bei der Durchführung von Aktivitäten. So sind die meisten Programm-Aktivitäten noch möglich – selbst nach heftigen Regenwetter.

Soweit die Neuigkeiten aus Burkina Faso. Sicher sind die Zeiten nicht einfach, aber die Nachrichten von Paul Ramdé machen mir doch Mut.

Ich hoffe auf ein Ende dieser seltsamen Zeit und freue mich sehr darauf, Ihre Gemeinde dann persönlich kennen zu lernen. Bitte richten Sie meine herzlichen Grüße an Ihre Gemeinde aus.

Mit vielen Grüßen aus Aachen

Marianne Pötter-Jantzen“

Am 21. Aug. 2019 besuchte uns Paul Ramdé, Leiter der „Geschwisterlichen Vereinigung der Gläubigen in Dori“ (UFC). Dort haben sich Christen und Muslime zusammengeschlossen, um gemeinsam das Fortschreiten der Wüste aufzuhalten. Vielerorts haben sie aus einer Halbwüste einen Ort des Lebens gemacht und damit auch den Frieden gestärkt. Die Muslime leben und arbeiten mit den Christen, die dort eine Minderheit sind, friedlich zusammen. Doch über der Arbeit der UFC liegen dunkle Schatten. Paul Ramdé  berichtete über die zunehmend angespannte Situation in Burkina Faso durch terroristische Angriffe besonders im Grenzgebiet zu Mali und Niger. Von dort sind ausländische Terroristen ins Land gekommen. Mittlerweile rekrutieren sie jedoch Menschen aus Burkina Faso, indem sie diese durch Geldgeschenke und Predigten ködern. Für einen Großteil der Region Sahel, in der auch Dori liegt, gilt der Ausnahmezustand. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UFC haben ihre Arbeitsweise an die Sicherheitslage angepasst. Sie verzichten auf größere Versammlungen, die leicht zum Angriffsziel werden können, und auf Reisen.
Paul Ramdé bedankte sich im Namen der UFC und der Diözese Dori für unsere Hilfe und Gebete.

REL-Partnerschaftsprojekt UFC

 

Am 26. Juni 2012 gab der Pfarrgemeinderat von St. Ewaldi grünes Licht für ein neues Partnerschaftsprojekt in Zusammenarbeit mit MISEREOR.
Partner ist die „Geschwisterliche Vereinigung der Gläubigen von Dori“ (UFC) – ein Zusammenschluss von Christen und Muslimen in Burkina Faso/Afrika.
„Geschwisterliche Vereinigung der Gläubigen von Dori“ (UFC)
Schon 1969 haben sich Muslime und Christen in der Region Dori zusammengeschlossen, um gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, dem erschreckend schnellen Vordringen der Wüste in diesem Sahelgebiet sowie der zunehmenden Wasser- und Nahrungsmittelknappheit entgegenzuwirken. Sie hatten erkannt, dass eine dauerhafte Abhängigkeit von ausländischen Getreidelieferungen ihre Würde zerstört. Dem wollten sie eine aktive Gestaltung ihrer Lebensbedingungen entgegensetzen.

mehr Infos finden Sie HIER…:

Ihr Ziel: Zurückeroberung der Wüste durch ländliche Entwicklung im Sahel von Burkina Faso
Christen und Muslime: Gemeinsam die Schöpfung bewahren.
Christen und Muslime, vereint in der UFC, setzen sich in Dori – einem Gebiet von der Größe Hessens mit etwa 700 000 Einwohnern – gemeinsam dafür ein, die weitere Zerstörung ihrer Heimat zu verhindern und ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Sie gründeten die „Union Fraternelle des Croyants de Dori“ (UFC), die „Geschwisterliche Vereinigung der Gläubigen von Dori“, aus der Erfahrung heraus, dass nur in gemeinsamer Anstrengung der Kampf gegen Dürre und Hunger gewonnen werden kann. Um die Wüste aufzuhalten, braucht es umfassende Maßnahmen, die erst zum Erfolg führen, wenn sie ineinander greifen.
Wasser – Grundlage für eine gesunde Ernährung
Die Ernährungsgrundlage der Familien wird durch die Bewirtschaftung der „boulis“ gesichert und gleichzeitig können Obst- und Gemüseüberschüsse gemeinsam auf den lokalen Märkten verkauft werden. Das bringt kleine zusätzliche Einkommen in die Familien.
„Bouli“  –  Sache einer ganzen Dorfgemeinschaft
Am Brunnenbau sowie an der Durchführung von Bodenschutzmaßnahmen beteiligt sich die Bevölkerung sowohl finanziell als auch durch unentgeltliche Dienste. Außerdem tragen die örtlichen Dorfkomitees Kosten und Verantwortung für die Pflege und den Unterhalt der „boulis“, Brunnen und Anlagen.
Weitere Regenrückhaltebecken (bouli) zur Bewässerung von Obst- und Gemüsefeldern sowie der Bau von ca. 30 Trinkwasserbrunnen sind für die nähere Zukunft geplant. Eingebettet in diese Baumaßnahmen sind Maßnahmen gegen die fortschreitende Erosion durch Wind und Starkregen. Dazu gehört z.B. die Wiederaufforstung mit Nutzhölzern und Obstbäumen, um die Fähigkeit der Wasserspeicherung zu erhöhen, das Anlegen von Erdwällen oder das Anpflanzen von Hecken.

Burkina Faso gilt als das drittärmste Land der Welt; ca. 80 % der Bevölkerung verfügen täglich über nicht mehr als zwei US-Dollar. Im „Human Development-Index“ des UN-Entwicklungsprogramms (UNDP) lag Burkina Faso 2017 auf Platz 185 bei 188 untersuchten Ländern. In der Sahelregion gelegen, kann der Staat die Ernährung seiner Menschen aus eigener Kraft nicht sichern, obwohl für den Großteil der Bevölkerung Ackerbau und Viehzucht die wichtigste Erwerbsquelle bilden.

Burkina Faso, ehemals Obervolta, liegt im Zentrum Westafrikas, 500 km vom Atlantischen Ozean entfernt. Burkina Faso ist halb so groß wie Frankreich und umfasst die Gebiete der Quellflüsse des Volta. 250 bis 350 m hoch gelegene Ebenen, die im Südwesten auf ein Niveau von 500 bis 550 m ansteigen, prägen das Relief. Die höchsten Erhebungen weist das Sandstein-Tafelland im Südwesten mit bis zu 747 m (Téna Kourou) auf. Bei den Wasserfällen von Banfora bricht das Gelände schroff ab. Landschaftlich lassen sich im Südsüdwesten Feuchtsavanne, in der Mitte des Landes Trockensavanne und im Nordosten Dornstrauchsavanne unterscheiden. Ein Viertel des Staatsgebiets ist von Wald bedeckt.

Folgen des Klimawandels für Afrika – Burkina Faso
Der afrikanische Kontinent ist am stärksten vom Klimawandel betroffen. Zum einen ist hier mit einer starken klimatischen Veränderung zu rechnen. Zum anderen
lebt hier schon jetzt ein verhältnismäßig hoher Anteil armer und hungernder Menschen, so dass die Anfälligkeit der Menschen gegenüber den Folgen des Klimawandels besonders hoch ist. Viele der Staaten sind zudem politisch instabil und werden kaum Willens oder in der Lage sein, ausreichendes Krisenmanagement zu betreiben. Besonders südlich der Sahara wird die Ernährungssicherung immer schwieriger. Die Landwirtschaft in diesem dürregefährdeten Gebiet ist von den geringen Regenfällen abhängig. Ein anspruchsvolles System von Zwischenfruchtanbau wurde im Laufe der Kulturgeschichte entwickelt, um in diesem ungastlichen Klima Lebensmittel anzubauen. Der Klimawandel könnte nun dieses sensible Gefüge völlig zerstören. Für 2060 wird bei einer Temperaturzunahme von 2,9°C (mittlere zu erwartende Erwärmung) in Afrika ein Niederschlagsrückgang um 4% sowie ein Ertragsrückgang von 25% erwartet. Außerdem sollen sich die ariden und semiariden Gebiete bis 2090 auch noch um 60-90 Millionen ha. ausdehnen. Es wird befürchtet, dass die Erträge des Regenfeldbaues 2020 nur noch halb so hoch sind, wie sie im Jahr 2000 waren. Für Sorghum, das an Trockenheit angepasste Grundnahrungsmittel der Region, liegt der Ertragsrückgang regional sogar bei 70%.
Burkina Faso – ehemals grünes Paradies.
Der Afrikaforscher Heinrich Barth schrieb 1850 nach seinem Besuch in Dori von dichtkronigen Bäumen, Finken, Tauben, Affen und Löwen, die reichlich Wasser fanden.
100 Jahre später ist das Land verdorrt und verwüstet. Dürreperioden, wie die von 1968 bis 1973, machen Mensch und Vieh das Leben dort fast unmöglich.
In dem semiariden Klima fällt zwar in etwa so viel Niederschlag wie in Berlin, allerdings nicht regelmäßig über das Jahr verteilt: Während der achtmonatigen Trockenzeit regnet es überhaupt nicht, und auch während der Regenzeit können die Niederschläge in einer kurzen Zeitspanne fallen.
Quelle: Klimawandel und Ernährungssicherheit, Grundlagentext zur MISEREOR-Fastenaktion 2009, Anika Schroeder, Anja Mertineit und Manuel Benteler
 
Aktion REL – jetzt als Verein
Aktion Rette ein Leben, St. Ewaldi Aplerbeck e.V.

Seit 1972 setzt sich die Ewaldi-Gemeinde im Rahmen der Aktion  „RETTE EIN LEBEN“ (REL) für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung ein. Anfangs wurden MISEREOR-Projekte in Indien, Kenia, Tanzania und Bolivien unterstützt. Von 1984 bis 2012 bestand dann eine Partnerschaft zur Gemeinde Nossa Senhora da Gloria in Sao Luis mit ihrer Pfarrschule „Frei Alberto“ im Nordosten Brasiliens.

Seit 2012 besteht eine Partnerschaft zum MISEREOR-Projekt „Christen und Muslime gemeinsam gegen die Wüste – ländliches Entwicklungsprogramm der geschwisterlichen Vereinigung der Gläubigen von Dori (UFC) im Sahelgebiet von Burkina Faso“.

Aus organisatorischen Gründen wurde am 9. Mai 2019 ein eigener gemeinnütziger Verein gegründet, der die Arbeit der Aktion Rette ein Leben unverändert weiterführen wird. Zum 1. Vorsitzenden wurde Malte Delere und zum 2. Vorsitzenden Michael Metzner gewählt. Das Amt des Kassierers übernimmt Karl-Heinz Göbel. Der Verein hat zurzeit 45 Mitglieder (Stand Nov. 2019).

Wenn Sie Mitglied in dem Verein werden möchten, so finden Sie die Satzung und einen Aufnahmeantrag hier. Einen Aufnahmeantrag erhalten Sie auch im Pfarrbüro St. Ewaldi. Füllen Sie diesen Aufnahmeantrag aus und geben sie ihn im Pfarrbüro St. Ewaldi ab.

Internetadresse: rel.st-ewaldi-dortmund.de
E-Mail:     aktion-rel@web.de
verein-rel@st-ewaldi-dortmund.de
vorstand.verein@st-ewaldi-dortmund.de

108. Aplerbecker Bücherflohmarkt
18./19. November,  Sa: 9-18 Uhr, So. 9-13 Uhr
Kath. Gemeindehaus, Egberstr. 12
Do-Aplerbeck

Wir können den  Bücherflohmarkt wieder in den vertrauten, aber toll renovierten Raümen in St. Ewaldi durchführen und freuen uns auf Ihren Besuch!

 „Lesen kann man überall, Bücher gibt es beim Aplerbecker Bücherflohmarkt“.
Kinderbücher, Belletristik, leichte und ernste Unterhaltung, Krimi und Sachbücher werden zum Preis von einem Euro für ein Taschenbuch und zwei Euro für ein gebundenes Buch verkauft. Wer sich ein wenig mehr in die Bücher vertiefen möchte, kann sich bei leckerem Kuchen und einer Tasse fair gehandeltem Kaffee dazu Zeit nehmen.
Der Erlös ist bestimmt für das REL-Partnerprojekt in Burkina Faso.
Ca. 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind im Einsatz, damit LesefreundInnen beim Aplerbecker Bücherflohmarkt auf ihre Kosten kommen.

Preise: Taschenbuch 1 Euro , gebundenes Buch 2 Euro, Bildbände 3 Euro

Die nächsten Bücherflohmarkttermine:

2./3. März 2024

Kontakt für Bücherspenden:
Tel.: 02301-54 71
oder:
Email: aktion-rel@web.de
 

Preise: Taschenbuch 1 Euro , gebundenes Buch 2 Euro, Bildbände 3 Euro

Mehr Infos finden Sie HIER

Unternehmen tragen Verantwortung!
Immer wieder sind deutsche Unternehmen weltweit in Menschenrechtsverletzungen verwickelt: 2012 starben wegen mangelnden Brandschutzes 258 Menschen in einer Zulieferfabrik des deutschen Textildiscounters KiK in Pakistan. Weltweit arbeiten Menschen zu miserablen Bedingungen in den Produktionsanlagen von Zulieferfirmen. Die Ausbeutungen in den Textilfabriken in Serbien und Nicaragua sind dafür nur zwei traurige Beispiele.
Bislang müssen Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten kaum Konsequenzen fürchten. Das wollen wir ändern: Menschenrechte dürfen nicht länger Profitinteressen von Unternehmen untergeordnet werden. Deshalb fordert Brot für die Welt die Bundesregierung auf, einen gesetzlichen Rahmen für menschenrechtliche Sorgfaltspflichten deutscher Unternehmen im Ausland zu schaffen!
Die Bundesregierung setzt bislang darauf, dass sich Unternehmen freiwillig an die Menschenrechte halten. Doch wir sind überzeugt: Freiwillige Initiativen können das Problem nicht lösen, es braucht einen gesetzlichen Rahmen! Mit unserer Petition an Bundeskanzlerin Merkel können Sie unsere Forderung unterstützen: Unterschreiben Sie jetzt und fordern Sie einen gesetzlichen Rahmen von der Bundesregierung!
Nur durch einen gesetzlichen Rahmen kann verbindlich sichergestellt werden, dass Unternehmen Menschenrechte entlang ihrer gesamten Lieferkette achten und Verantwortung übernehmen. Wer auf freiwillige Initiativen setzt, wälzt die Verantwortung auf Verbraucher*innen ab.
Damit unternehmerische Sorgfaltspflichten wirksam durchgesetzt werden, müssen Betroffene die Möglichkeit haben, vor deutschen Gerichten zu klagen. Nur durch verbindliche Sanktionen wird eine Umsetzung sichergestellt.

Alle Jahre wieder

20 * C+M+B+24

  • Aktion Dreikönigssingen 2024

    Gemeinsam für unsere Erde
    – in Amazonien und weltweit

Vom 4. bis 7. Januar zogen in Aplerbeck 75 Kinder als Heilige Dreikönige verkleidet zusammen mit ihren BegleiterInnen durch Aplerbeck. Auftakt der Aktion war der Besuch im Aplerbecker Amtshaus und der Gesang auf dem Aplerbecker Marktplatz. Selbstverständlich wurden auch die Senioreneinrichtungen nicht vergessen. Dort wurden die kleinen Könige schon sehnsüchtig erwartet. Am Samstag zogen die Sternsinger dann von Haus zu Haus, um mit ihren Liedern Gottes Segen für das neue Jahr zu bringen. Das mittägliche Königsmahl wurde in verschiedenen Gastfamilien eingenommen. Die GastgeberInnen kümmerten sich rührend um das Wohl der Jungen und Mädchen. So gestärkt ging es in die 2. Runde. Die letzte Gruppe erreichte das Gemeindehaus um 19.30 Uhr. Das ersungene Ergebnis ist beeindruckend. 31.380 Euro kann an die Sternsingerzentrale in Aachen überwiesen werden. In diesem Jahr stand ein Projekt für Kinder in Amazonien im Mittelpunkt der bundesweiten Sternsingeraktion. Von den Süßigkeiten, die die Kinder nicht für sich mitgenommen hatten, wurden die Schokoladentafeln dem Aplerbecker Pfarrbüro für die Obdachlosenbetreuung zur Verfügung gestellt. Alle anderen Süßigkeiten gingen an soziale Einrichtungen, wie die „Tafel“. Allen Kindern, BegleiterInnen, Gastfamilien und dem Sternsingerteam sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.

 

MISEREOR-Fastenaktion 2023

FRAU.MACHT.Veränderung.

Frau.Macht.Veränderung. – dann ist klar: Es geht um Frauenpower.

Mit der Fastenaktion setzen wir uns dafür ein, dass Frauen gleichberechtigt am gesellschaftlichen Wandel mitwirken. Daher stellen wir am 5. Fastensonntag in den Gottesdiensten madagassische Frauen vor, die mit ihrer Willenskraft und ihrer Stärke überzeugen und vorleben: Frau. Macht. Veränderung.

Der Begriff „Macht“ hat für viele einen negativen Beigeschmack. Aber „Macht“ hat auch mit Energie zu tun, mit Dynamik. „Macht“ und „machen“ – die beiden Wörter sind miteinander verwandt. Es gibt ein Eigenschaftswort, das genau das ausdrückt: „wirkmächtig“.

Frauen schaffen Veränderung, Frauen sind Motor des gesellschaftlichen Wandels. Doch Frauen werden oft ausgebremst durch überkommene Denkmuster und fest zementierte Strukturen – und, weil es Männern in Gesellschaft und Kirche schwerfällt, ihre Macht zu teilen.

Es gibt ein treffendes bulgarisches  Sprichwort: „Wenn ein Problem diskutiert werden soll, dann holt die Männer. Wenn es aber gelöst werden soll, dann holt die Frauen.“

erfahren sie mehr HIER

2023 – neues MISEREOR-Hungertuch

 
Hungertuch 2023

MISEREOR-Solibrot - Backparadies/Schüren

Daumen hoch - Es geht! Gerecht.

Email: aktion-rel@web.de

Telefon: 02301 5471

Impressum

Verantwortlich:

Arbeitskreis Eine Welt/REL

Kontakt:

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Datenschutzerklärung

Wir freuen uns sehr über Ihr Interesse an unserer Aktion. Datenschutz hat einen besonders hohen Stellenwert für  den Arbeitskreis Eine Welt/REL. Eine Nutzung der Internetseiten des Arbeitskreis Eine Welt/REL ist grundsätzlich ohne jede Angabe personenbezogener Daten möglich. Sofern eine betroffene Person besondere Services unseres Unternehmens über unsere Internetseite in Anspruch nehmen möchte, könnte jedoch eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich werden. Ist die Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich und besteht für eine solche Verarbeitung keine gesetzliche Grundlage, holen wir generell eine Einwilligung der betroffenen Person ein.
Die Verarbeitung personenbezogener Daten, beispielsweise des Namens, der Anschrift, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer einer betroffenen Person, erfolgt stets im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung und in Übereinstimmung mit den für den Arbeitskreis Eine Welt/REL geltenden landesspezifischen Datenschutzbestimmungen. Mittels dieser Datenschutzerklärung möchte unser Unternehmen die Öffentlichkeit über Art, Umfang und Zweck der von uns erhobenen, genutzten und verarbeiteten personenbezogenen Daten informieren. Ferner werden betroffene Personen mittels dieser Datenschutzerklärung über die ihnen zustehenden Rechte aufgeklärt.
Der Arbeitskreis Eine Welt/REL hat als für die Verarbeitung Verantwortlicher zahlreiche technische und organisatorische Maßnahmen umgesetzt, um einen möglichst lückenlosen Schutz der über diese Internetseite verarbeiteten personenbezogenen Daten sicherzustellen. Dennoch können Internetbasierte Datenübertragungen grundsätzlich Sicherheitslücken aufweisen, sodass ein absoluter Schutz nicht gewährleistet werden kann. Aus diesem Grund steht es jeder betroffenen Person frei, personenbezogene Daten auch auf alternativen Wegen, beispielsweise telefonisch, an uns zu übermitteln.
1. Begriffsbestimmungen
Die Datenschutzerklärung des Arbeitskreises Eine Welt/REL beruht auf den Begrifflichkeiten, die durch den Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber beim Erlass der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) verwendet wurden. Unsere Datenschutzerklärung soll sowohl für die Öffentlichkeit als auch für unsere Kunden und Geschäftspartner einfach lesbar und verständlich sein. Um dies zu gewährleisten, möchten wir vorab die verwendeten Begrifflichkeiten erläutern.
Wir verwenden in dieser Datenschutzerklärung unter anderem die folgenden Begriffe:
a)    personenbezogene Daten
Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen. Als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind, identifiziert werden kann.
b)    betroffene Person
Betroffene Person ist jede identifizierte oder identifizierbare natürliche Person, deren personenbezogene Daten von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen verarbeitet werden.
c)    Verarbeitung
Verarbeitung ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten wie das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung.
d)    Einschränkung der Verarbeitung
Einschränkung der Verarbeitung ist die Markierung gespeicherter personenbezogener Daten mit dem Ziel, ihre künftige Verarbeitung einzuschränken.
e)    Profiling
Profiling ist jede Art der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten, die darin besteht, dass diese personenbezogenen Daten verwendet werden, um bestimmte persönliche Aspekte, die sich auf eine natürliche Person beziehen, zu bewerten, insbesondere, um Aspekte bezüglich Arbeitsleistung, wirtschaftlicher Lage, Gesundheit, persönlicher Vorlieben, Interessen, Zuverlässigkeit, Verhalten, Aufenthaltsort oder Ortswechsel dieser natürlichen Person zu analysieren oder vorherzusagen.
f)     Pseudonymisierung
Pseudonymisierung ist die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, auf welche die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.
g)    Verantwortlicher oder für die Verarbeitung Verantwortlicher
Verantwortlicher oder für die Verarbeitung Verantwortlicher ist die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet. Sind die Zwecke und Mittel dieser Verarbeitung durch das Unionsrecht oder das Recht der Mitgliedstaaten vorgegeben, so kann der Verantwortliche beziehungsweise können die bestimmten Kriterien seiner Benennung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten vorgesehen werden.
h)    Auftragsverarbeiter
Auftragsverarbeiter ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.
i)      Empfänger
Empfänger ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, der personenbezogene Daten offengelegt werden, unabhängig davon, ob es sich bei ihr um einen Dritten handelt oder nicht. Behörden, die im Rahmen eines bestimmten Untersuchungsauftrags nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten möglicherweise personenbezogene Daten erhalten, gelten jedoch nicht als Empfänger.
j)      Dritter
Dritter ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle außer der betroffenen Person, dem Verantwortlichen, dem Auftragsverarbeiter und den Personen, die unter der unmittelbaren Verantwortung des Verantwortlichen oder des Auftragsverarbeiters befugt sind, die personenbezogenen Daten zu verarbeiten.
k)    Einwilligung
Einwilligung ist jede von der betroffenen Person freiwillig für den bestimmten Fall in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten einverstanden ist.
2. Name und Anschrift des für die Verarbeitung Verantwortlichen
Verantwortlicher im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung, sonstiger in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union geltenden Datenschutzgesetze und anderer Bestimmungen mit datenschutzrechtlichem Charakter ist die:
Arbeitskreis Eine Welt/REL
Aachener Weg 23
59439 Holzwickede
Deutschland
Tel.: 02301 5471
E-Mail: aktion-rel@web.de
Website: rel.st-ewaldi-dortmund.de
3. Erfassung von allgemeinen Daten und Informationen
Die Internetseite des Arbeitskreises Eine Welt/REL erfasst mit jedem Aufruf der Internetseite durch eine betroffene Person oder ein automatisiertes System eine Reihe von allgemeinen Daten und Informationen. Diese allgemeinen Daten und Informationen werden in den Logfiles des Servers gespeichert. Erfasst werden können die (1) verwendeten Browsertypen und Versionen, (2) das vom zugreifenden System verwendete Betriebssystem, (3) die Internetseite, von welcher ein zugreifendes System auf unsere Internetseite gelangt (sogenannte Referrer), (4) die Unterwebseiten, welche über ein zugreifendes System auf unserer Internetseite angesteuert werden, (5) das Datum und die Uhrzeit eines Zugriffs auf die Internetseite, (6) eine Internet-Protokoll-Adresse (IP-Adresse), (7) der Internet-Service-Provider des zugreifenden Systems und (8) sonstige ähnliche Daten und Informationen, die der Gefahrenabwehr im Falle von Angriffen auf unsere informationstechnologischen Systeme dienen.
Bei der Nutzung dieser allgemeinen Daten und Informationen zieht der Arbeitskreis Eine Welt/REL keine Rückschlüsse auf die betroffene Person. Diese Informationen werden vielmehr benötigt, um (1) die Inhalte unserer Internetseite korrekt auszuliefern, (2) die Inhalte unserer Internetseite sowie die Werbung für diese zu optimieren, (3) die dauerhafte Funktionsfähigkeit unserer informationstechnologischen Systeme und der Technik unserer Internetseite zu gewährleisten sowie (4) um Strafverfolgungsbehörden im Falle eines Cyberangriffes die zur Strafverfolgung notwendigen Informationen bereitzustellen. Diese anonym erhobenen Daten und Informationen werden durch den Arbeitskreis Eine Welt/REL daher einerseits statistisch und ferner mit dem Ziel ausgewertet, den Datenschutz und die Datensicherheit in unserem Unternehmen zu erhöhen, um letztlich ein optimales Schutzniveau für die von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten sicherzustellen. Die anonymen Daten der Server-Logfiles werden getrennt von allen durch eine betroffene Person angegebenen personenbezogenen Daten gespeichert.
4. Routinemäßige Löschung und Sperrung von personenbezogenen Daten
Der für die Verarbeitung Verantwortliche verarbeitet und speichert personenbezogene Daten der betroffenen Person nur für den Zeitraum, der zur Erreichung des Speicherungszwecks erforderlich ist oder sofern dies durch den Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einen anderen Gesetzgeber in Gesetzen oder Vorschriften, welchen der für die Verarbeitung Verantwortliche unterliegt, vorgesehen wurde.
Entfällt der Speicherungszweck oder läuft eine vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber oder einem anderen zuständigen Gesetzgeber vorgeschriebene Speicherfrist ab, werden die personenbezogenen Daten routinemäßig und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften gesperrt oder gelöscht.
5. Rechte der betroffenen Person
a)    Recht auf Bestätigung
Jede betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber eingeräumte Recht, von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Möchte eine betroffene Person dieses Bestätigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
b)    Recht auf Auskunft
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, jederzeit von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen unentgeltliche Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten personenbezogenen Daten und eine Kopie dieser Auskunft zu erhalten. Ferner hat der Europäische Richtlinien- und Verordnungsgeber der betroffenen Person Auskunft über folgende Informationen zugestanden:
die Verarbeitungszwecke
die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden
die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen
falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer
das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung
das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde
wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden: Alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten
das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Abs.1 und 4 DS-GVO und — zumindest in diesen Fällen — aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person
Ferner steht der betroffenen Person ein Auskunftsrecht darüber zu, ob personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt wurden. Sofern dies der Fall ist, so steht der betroffenen Person im Übrigen das Recht zu, Auskunft über die geeigneten Garantien im Zusammenhang mit der Übermittlung zu erhalten.
Möchte eine betroffene Person dieses Auskunftsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
c)    Recht auf Berichtigung
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die unverzügliche Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Ferner steht der betroffenen Person das Recht zu, unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten — auch mittels einer ergänzenden Erklärung — zu verlangen.
Möchte eine betroffene Person dieses Berichtigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
d)    Recht auf Löschung (Recht auf Vergessen werden)
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass die sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft und soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist:
Die personenbezogenen Daten wurden für solche Zwecke erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet, für welche sie nicht mehr notwendig sind.
Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DS-GVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
Die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 1 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein, und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 2 DS-GVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DS-GVO erhoben.
Sofern einer der oben genannten Gründe zutrifft und eine betroffene Person die Löschung von personenbezogenen Daten, die bei dem Arbeitskreis Eine Welt/REL gespeichert sind, veranlassen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Datenschutzbeauftragte der Arbeitskreis Eine Welt/REL oder ein anderer Mitarbeiter wird veranlassen, dass dem Löschverlangen unverzüglich nachgekommen wird.
Wurden die personenbezogenen Daten vom Arbeitskreis Eine Welt/REL öffentlich gemacht und ist unser Arbeitskreis als Verantwortlicher gemäß Art. 17 Abs. 1 DS-GVO zur Löschung der personenbezogenen Daten verpflichtet, so trifft der Arbeitskreis Eine Welt/REL unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um andere für die Datenverarbeitung Verantwortliche, welche die veröffentlichten personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber in Kenntnis zu setzen, dass die betroffene Person von diesen anderen für die Datenverarbeitung Verantwortlichen die Löschung sämtlicher Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikationen dieser personenbezogenen Daten verlangt hat, soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist. Der Datenschutzbeauftragte des Arbeitskreises Eine Welt/REL oder ein anderer Mitarbeiter wird im Einzelfall das Notwendige veranlassen.
e)    Recht auf Einschränkung der Verarbeitung
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:
Die Richtigkeit der personenbezogenen Daten wird von der betroffenen Person bestritten, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen.
Die Verarbeitung ist unrechtmäßig, die betroffene Person lehnt die Löschung der personenbezogenen Daten ab und verlangt stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten.
Der Verantwortliche benötigt die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger, die betroffene Person benötigt sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Die betroffene Person hat Widerspruch gegen die Verarbeitung gem. Art. 21 Abs. 1 DS-GVO eingelegt und es steht noch nicht fest, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.
Sofern eine der oben genannten Voraussetzungen gegeben ist und eine betroffene Person die Einschränkung von personenbezogenen Daten, die beim Arbeitskreis Eine Welt/REL gespeichert sind, verlangen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden. Der Datenschutzbeauftragte des Arbeitskreises Eine Welt/REL oder ein anderer Mitarbeiter wird die Einschränkung der Verarbeitung veranlassen.
f)     Recht auf Datenübertragbarkeit
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, welche durch die betroffene Person einem Verantwortlichen bereitgestellt wurden, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Sie hat außerdem das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern die Verarbeitung auf der Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DS-GVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DS-GVO oder auf einem Vertrag gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b DS-GVO beruht und die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt, sofern die Verarbeitung nicht für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, welche dem Verantwortlichen übertragen wurde.
Ferner hat die betroffene Person bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 Abs. 1 DS-GVO das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen an einen anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist und sofern hiervon nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigt werden.
Zur Geltendmachung des Rechts auf Datenübertragbarkeit kann sich die betroffene Person jederzeit an den vom Arbeitskreis Eine Welt/REL bestellten Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter wenden.
g)    Recht auf Widerspruch
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Buchstaben e oder f DS-GVO erfolgt, Widerspruch einzulegen. Dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling.
Der Arbeitskreis Eine Welt/REL verarbeitet die personenbezogenen Daten im Falle des Widerspruchs nicht mehr, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die den Interessen, Rechten und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.
Verarbeitet der Arbeitskreis Eine Welt/REL personenbezogene Daten, um Direktwerbung zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung der personenbezogenen Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen. Dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht. Widerspricht die betroffene Person gegenüber dem Arbeitskreis Eine Welt/REL der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so wird der Arbeitskreis Eine Welt/REL die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeiten.
Zudem hat die betroffene Person das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende Verarbeitung personenbezogener Daten, die beim Arbeitskreis Eine Welt/REL zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Art. 89 Abs. 1 DS-GVO erfolgen, Widerspruch einzulegen, es sei denn, eine solche Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.
Zur Ausübung des Rechts auf Widerspruch kann sich die betroffene Person direkt an den Datenschutzbeauftragten des Arbeitskreises Eine Welt/REL oder einen anderen Mitarbeiter wenden. Der betroffenen Person steht es ferner frei, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft, ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG, ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.
h)    Automatisierte Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, nicht einer ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung — einschließlich Profiling — beruhenden Entscheidung unterworfen zu werden, die ihr gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt, sofern die Entscheidung (1) nicht für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist, oder (2) aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person enthalten oder (3) mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person erfolgt.
Ist die Entscheidung (1) für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrags zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich oder (2) erfolgt sie mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person, trifft der Arbeitskreis Eine Welt/REL angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.
Möchte die betroffene Person Rechte mit Bezug auf automatisierte Entscheidungen geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
i)      Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung
Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten jederzeit zu widerrufen.
Möchte die betroffene Person ihr Recht auf Widerruf einer Einwilligung geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit an unseren Datenschutzbeauftragten oder einen anderen Mitarbeiter des für die Verarbeitung Verantwortlichen wenden.
6. Rechtsgrundlage der Verarbeitung
Art. 6 I lit. a DS-GVO dient unserem Unternehmen als Rechtsgrundlage für Verarbeitungsvorgänge, bei denen wir eine Einwilligung für einen bestimmten Verarbeitungszweck einholen. Ist die Verarbeitung personenbezogener Daten zur Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich, wie dies beispielsweise bei Verarbeitungsvorgängen der Fall ist, die für eine Lieferung von Waren oder die Erbringung einer sonstigen Leistung oder Gegenleistung notwendig sind, so beruht die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. b DS-GVO. Gleiches gilt für solche Verarbeitungsvorgänge die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind, etwa in Fällen von Anfragen zur unseren Produkten oder Leistungen. Unterliegt unser Unternehmen einer rechtlichen Verpflichtung durch welche eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich wird, wie beispielsweise zur Erfüllung steuerlicher Pflichten, so basiert die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. c DS-GVO. In seltenen Fällen könnte die Verarbeitung von personenbezogenen Daten erforderlich werden, um lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person zu schützen. Dies wäre beispielsweise der Fall, wenn ein Besucher in unserem Betrieb verletzt werden würde und daraufhin sein Name, sein Alter, seine Krankenkassendaten oder sonstige lebenswichtige Informationen an einen Arzt, ein Krankenhaus oder sonstige Dritte weitergegeben werden müssten. Dann würde die Verarbeitung auf Art. 6 I lit. d DS-GVO beruhen. Letztlich könnten Verarbeitungsvorgänge auf Art. 6 I lit. f DS-GVO beruhen. Auf dieser Rechtsgrundlage basieren Verarbeitungsvorgänge, die von keiner der vorgenannten Rechtsgrundlagen erfasst werden, wenn die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses unseres Unternehmens oder eines Dritten erforderlich ist, sofern die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen nicht überwiegen. Solche Verarbeitungsvorgänge sind uns insbesondere deshalb gestattet, weil sie durch den Europäischen Gesetzgeber besonders erwähnt wurden. Er vertrat insoweit die Auffassung, dass ein berechtigtes Interesse anzunehmen sein könnte, wenn die betroffene Person ein Kunde des Verantwortlichen ist (Erwägungsgrund 47 Satz 2 DS-GVO).
7. Berechtigte Interessen an der Verarbeitung, die von dem Verantwortlichen oder einem Dritten verfolgt werden
Basiert die Verarbeitung personenbezogener Daten auf Artikel 6 I lit. f DS-GVO ist unser berechtigtes Interesse die Durchführung unserer Geschäftstätigkeit zugunsten des Wohlergehens all unserer Mitarbeiter und unserer Anteilseigner.
8. Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden
Das Kriterium für die Dauer der Speicherung von personenbezogenen Daten ist die jeweilige gesetzliche Aufbewahrungsfrist. Nach Ablauf der Frist werden die entsprechenden Daten routinemäßig gelöscht, sofern sie nicht mehr zur Vertragserfüllung oder Vertragsanbahnung erforderlich sind.
9. Gesetzliche oder vertragliche Vorschriften zur Bereitstellung der personenbezogenen Daten; Erforderlichkeit für den Vertragsabschluss; Verpflichtung der betroffenen Person, die personenbezogenen Daten bereitzustellen; mögliche Folgen der Nichtbereitstellung
Wir klären Sie darüber auf, dass die Bereitstellung personenbezogener Daten zum Teil gesetzlich vorgeschrieben ist (z.B. Steuervorschriften) oder sich auch aus vertraglichen Regelungen (z.B. Angaben zum Vertragspartner) ergeben kann. Mitunter kann es zu einem Vertragsschluss erforderlich sein, dass eine betroffene Person uns personenbezogene Daten zur Verfügung stellt, die in der Folge durch uns verarbeitet werden müssen. Die betroffene Person ist beispielsweise verpflichtet uns personenbezogene Daten bereitzustellen, wenn unser Unternehmen mit ihr einen Vertrag abschließt. Eine Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte zur Folge, dass der Vertrag mit dem Betroffenen nicht geschlossen werden könnte. Vor einer Bereitstellung personenbezogener Daten durch den Betroffenen muss sich der Betroffene an unseren Datenschutzbeauftragten wenden. Unser Datenschutzbeauftragter klärt den Betroffenen einzelfallbezogen darüber auf, ob die Bereitstellung der personenbezogenen Daten gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben oder für den Vertragsabschluss erforderlich ist, ob eine Verpflichtung besteht, die personenbezogenen Daten bereitzustellen, und welche Folgen die Nichtbereitstellung der personenbezogenen Daten hätte.
10. Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung
Als verantwortungsbewusstes Unternehmen verzichten wir auf eine automatische Entscheidungsfindung oder ein Profiling.
Diese Datenschutzerklärung wurde durch den Datenschutzerklärungs-Generator der DGD Deutsche Gesellschaft für Datenschutz GmbH, die als Externer Datenschutzbeauftragter Rosenheim tätig ist, in Kooperation mit dem Anwalt für IT- und Datenschutzrecht Christian Solmecke erstellt.

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